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02.12.2022

Wärmedämmungsparameter für Aluminiumkonstruktionen in Gebäuden

Bei der Planung verschiedener Gebäude und Anlagen ist eine Reihe von gesetzlich geregelten Anforderungen zu beachten. Einige davon betreffen die Wärmedämmung oder andere Fragen der Energieeinsparung.

Energieeffiziente Fenster verhindern u. a. den Wärmeverlust in Räumen. Dieses Phänomen lässt sich am besten durch den Wärmeübergangskoeffizienten beschreiben. Energieeffiziente Fenster sollten einen Index von weniger als 0,9 aufweisen. Nach den neuen Technischen Vorgaben ist dies der geforderte Standard für neue Gebäude. Aluminium-Energiesparfenster von Yawal haben häufig einen Koeffizienten unter 0,8 W/m²K. Dies wird durch die geeignete Konstruktion des Rahmens und die Verwendung von Dreifachverglasung erreicht. Wie man sieht, kann der Austausch alter gegen neue Fenster die Heizkostenrechnung erheblich senken.

Ein weiteres wichtiges Element sind die Aluminiumprofile, aus denen die Fensterrahmen und -flügel gefertigt sind. Yawal-Aluminiumprofile haben eine Kammerkonstruktion, die durch zwei komplex geformte thermische Zwischenlagen ergänzt wird, die für die Speicherung der Wärme im Raum verantwortlich sind. Es ist sehr wichtig, wie die Zwischenlagen im System platziert werden. Je einfacher die Isotherme ist, die sie erzeugen, desto größer wird die Wärmedämmung der gesamten Konstruktion sein. Yawal-Systeme gehören zu den marktführenden Lösungen in Bezug auf die besten thermischen Eigenschaften.

Wie wird der Wärmeübergangskoeffizient berechnet?

Der Wärmeübergangskoeffizient (bezeichnet als U) ist ein Parameter, der die Wärmemenge bestimmt, die eine bestimmte Trennwand durchdringt. Je geringer der Wert, desto besser ist die Wärmedämmung. Um ihn zu berechnen, muss zunächst der Wärmewiderstand der gesamten Gebäudehülle ermittelt werden. Diesen wiederum erhält man, indem man die Schichtdicke (geschrieben als "d") durch den so genannten Lambda-Koeffizienten ("λ", Wärmeübergangskoeffizient) dividiert. Anschließend wird einfach der Kehrwert dieses Ergebnisses bestimmt - die daraus resultierende Zahl ist der Wert des Wärmeübergangskoeffizienten.

Wärmedämmung für Fenster, Türen und nicht zu öffnende transparente Flächen

Die jeweiligen Werte für die verschiedenen Elemente sind in den Technischen Bedingungen für Gebäude festgelegt und können sich ändern. Die letzte diesbezügliche Aktualisierung erfolgte Ende 2020 (31.12.2020) - die aktuell gültigen Umax-Werte lauten wie folgt:

  • Fenster (mit Ausnahme von Schrägfenstern), Balkontüren, nicht zu öffnende transparente Flächen - bei einer geplanten Raumtemperatur von über 16°C: 0,9 [W/m2K], unter 16°C 1,4 [W/m2K];
  • Schrägfenster über 16°C – 1,1 [W/m2K], unter 16°C – 1,4 [W/m2K];
  • Fenster in Innenwänden:
    ○ Temperatur über 8°C – 1,1 [W/m2K],
    ○ unter 8°C - keine Anforderungen,
    ○ Fenster, die einen beheizten Raum von einem nicht beheizten Raum trennen – 1,1 [W/m2K];
  • Türen in Außenwänden oder in Trennwänden zwischen beheizten und unbeheizten Räumen – 1,3 [W/m2K];
  • Fenster und Außentüren in Außentrennwänden von unbeheizten Räumen - keine Anforderungen.
Sonstige Anforderungen in Bezug auf die Energieeinsparung

Bei Fenstern ist auch der Durchlässigkeitsfaktor wichtig, der etwas anders definiert ist und sich auf die Gesamtenergie der Sonnenstrahlung bezieht. Er wird mit dem Buchstaben "g" gekennzeichnet. Sein Wert wird durch die Multiplikation von zwei anderen Koeffizienten bestimmt: dem Gesamtenergiedurchlassgrad, der für jeden Verglasungstyp getrennt bestimmt wird ("gn"), und dem Strahlungsreduktionsfaktor, der je nach den verwendeten Sonnenschutzvorrichtungen, d. h. Jalousien, Lamellen oder Vorhänge, variiert ("fc"). Letzterer darf in den Sommermonaten 0,35 nicht überschreiten.

Die jeweiligen Werte für den Gesamtenergiedurchlassgrad in Abhängigkeit vom Fenstertyp sind wie folgt:

  • Einzelverglasung – 0,85;
  • Doppelverglasung – 0,75;
  • Doppelverglasung mit selektiver Beschichtung – 0,67;
  • Dreifachverglasung – 0,7;
  • Dreifachverglasung mit selektiver Beschichtung – 0,5;
  • Doppelfenster – 0,75.

Die Bestimmung der zweiten Zahl in dieser Formel ist etwas komplizierter. Die Farbe und Art der Abschirmung, der Absorptionskoeffizient, der Transmissionskoeffizient und die Position der Abschirmung sollten berücksichtigt werden. Spezifische Werte sind auch in den Technischen Bedingungen für Gebäude zu finden. Es ist zu betonen, dass alle genannten Zahlen in Bezug auf die Energieeinsparung relevant sind - die diesbezüglichen gesetzlichen Richtlinien sollten bei der Ausarbeitung des Projektes berücksichtigt werden (pol. GBl. Nr. 1065, Anhang Nr. 2 „Anforderungen an die Wärmedämmung und sonstige Anforderungen in Bezug auf die Energieeinsparung“).

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